Der Atatürk-Staudamm in Südost-Anatolien staut den im Taurusgebirge entspringenden Euphrat zum Atatürk-Stausee auf und versorgt so die aride Region mit Wasser für die Landwirtschaft und Elektrizität für die schnell wachsenden umliegenden Städte. Als sehr umstritten gilt das Projekt nicht nur wegen einer Vielzahl an ökologisch bedenklichen Konsequenzen wie Erosion, Versalzung und Pestizidbelastung der Böden, sondern auch wegen der Flutung einiger der ältesten und wichtigsten historischen Stätten in Anatolien.

Vor allem aber kontrolliert der Damm die effektive Wassermenge, die die Anrainerstaaten Syrien und Irak erreicht.

„Glücklich ist, der das Wasser auf seiner Seite hat...“

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